Vor über 2200 Jahren (287 - 212 v.u.Z.) lebte Archimedes, Mathematiker
und genialer Mechaniker. Ihn interessierten besonders rotierende
Körper und Spiralen.
Zur Bewegung von Wasser erfand er eine, in einem hölzernen
Rohr mit Muskelkraft betriebene Spirale, mit der große Wassermengen
über eine geringe Höhe angehoben werden konnten.
Voraussetzung für den Wassertransport ist das dichte Anliegen
der Spiralränder an die Rohrwand. Doch auch zähflüssiges
Material, Beton und sogar Getreide werden auch heute noch mit dieser Vorrichtung
von niedergelegenen Behältern in höhere gepumpt oder auch nur
gemischt.
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Heutige Konstruktionen werden vorwiegend aus Metall gefertigt. Bei Demonstrations-
modellen mit ebenfalls durchaus guter Förderleistung, werden die Spiralen
mit erhöhten Rändern versehen, sodaß ein zusätzlicher
Schaufelähnlicher Effekt entsteht, der es ermöglicht, die Spirale
auch ohne Rohr zu betreiben.
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Eine dritte Möglichkeit, die ebenfalls auf dem Prinzip der Archimedischen
Schraube beruht, jedoch von der Konstruktion her wesentlich unkomplizierter
gebaut werden kann, besteht darin, daß ein Schlauch um eine
dicke Achse schraubenförmig gewickelt wird.
Beim Eintauchen des unteren Schlauchendes wird Wasser aufgenommen.
Die nach einer weiteren halben Umdrehung aufgenommene Luft verhindert bei
steilem Winkel und dünnem Achs- und Schlauchdurchmesser, daß
das Wasser wieder zurückfließt.
Umdrehungsgeschwindigkeit und Förderleistung hängen dabei
von dem Innendurchmesser des Schlauches ab.
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Andere Möglichkeit zum lebenschonenden
Fördern von Wasser
Links zu diesem Thema
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(Flutter u. Wasserschöpfmühlen)
Historische
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