Die meisten, während des ganzen Jahres im freien Wasser anzutreffenden
Lebewesen sind Nauplius-Larven. Sie sind in allen Arten von Gewässern
vom Kleinstgewässer bis zum See zu finden. Da sie sich durch eigene
Aktivität sehr effizient fortbewegen können, könnte
man, zumindest die größeren, auch zum Nekton zählen.
Das rechte Bild zeigt ein Lichtsinnesorgan, das Nauplius-Auge mit dem
die Richtung des einfallenden Lichtes bestimmt werden kann.
Die Nauplius-Larve ist ein Vorstadium zum Ruderfußkrebs
(Copepoda).
Die Vermehrung erfolgt ausschließlich durch befruchtete Eier,
die sich entweder gleich nach der Ablage entwickeln oder durch Dauereier,
die eine Ruhepause durchmachen in der sie auch durch Eintrocknung keinen
Schaden erleiden.
Es sind ca. 10000 Arten von Ruderfußkrebsen bekannt, die vor
allem im Meer leben. Lediglich etwa 120 bis 160 kommen im Süßwasser
vor. Die Larven durchlaufen bis zu zwölf, durch Häutungen getrennte
Entwicklungsstadien, bis sie zum geschlechtsreifen Krebs werden, der dann
etwa drei bis sechs Monate lebt.
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Die Animation zeigt, wie sich die Larve im Wasser fortbewegt. Das gleichzeitige,
ruckartige Schlagen aller sechs Schwimmbeine ermöglicht eine hüpfende,
sehr schnelle Fortbewegung. |
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